Entwicklungsreisen des Vereins

Wir haben uns all die Jahre intensiv damit beschäftigt, unsere Ziele, für die wir den Verein‏ gegründet hatten, im
Alltag umzusetzen. Viele kleine und große Schritte sind wir gegangen, als Verein aber auch jeder einzelne von uns.

Hier ein kleiner Auszug aus unserer Vereinsarbeit:

‏Die Planung und Durchführung unseres "Tages der offenen Tür 2011" ließ uns auf etwas Besonderes aufmerksam werden. Wenn wir uns alle auf ein Ziel konzentrieren und jeder seine Fähigkeiten hinein gibt, entsteht daraus eine gemeinsame Arbeit. ‏Aus diesen Erfahrungen ergab sich, dass wir im darauf folgenden Jahr ein Arbeitswochenende außerhalb Berlins, zum Beispiel bei einem Vereinsmitglied, planten.

Aachen 2013

2013 Aachen Seminarhaus

Unsere erste Reise führte uns nach Aachen. Der Aufenthalt dort wurde von derjenigen organisiert, die dort lebt und in der „Obermühle“, einem Seminar- und Konferenzhaus, arbeitet, in der wir übernachten und arbeiten konnten. Durch die Freude auf dieses Ziel verging die lange Busfahrt von Berlin nach Aachen schnell.

‏Vor Ort beschäftigten wir uns noch einmal intensiv mit den Werten unseres Vereins wie "Güte, Mitgefühl, Besonnenheit und Gerechtigkeit". Unsere Übungen bestanden darin, den Sinn dieser Werte zu erfassen. So konnte jeder sein eigenes Verständnis darüber benennen, wodurch ein tieferes Erleben der Wertegrundlagen unserer Vereinsarbeit entstand.

‏Die dortige ländliche Umgebung, nahe der holländischen Grenze, ein Gutshof, jetzt Künstlerakademie und eine kleine Kapelle, luden uns zu Spaziergängen ein. ‏Abends ließen wir den Tag im vom alten Mühlen-Räderwerk dominierten gemütlichen Aufenthaltsraum unserer Unterkunft ausklingen.

Graz 2014

Die nächste Reise führte uns Anfang Dezember nach Graz. Wir wohnten und arbeiteten in dem Bildungshaus Mariatrost, das etwas unterhalb der berühmten Basilika Mariatrost auf einem Hügel liegt. Von hier aus hatten wir einen weiten Blick über die Stadt Graz und zu den nahegelegenen Bergen und Wäldern.

2014 Graz Basilika

Unser Thema war diesmal, uns unsere individuellen Fähigkeiten bewußt zu machen. Manchmal sind es gerade die Stärken, die man nicht erkennt oder vielleicht als selbstverständlich betrachtet und deshalb gar nicht zu schätzen weiß. Aus der gemeinsamen Arbeit kannten wir uns gut genug, um uns gegenseitig darauf aufmerksam zu machen. Es ging darum, sich selbst mit seinen Stärken wahrnehmen zu können, sich daran zu freuen und daraus bereit zu sein, sie einzusetzen. In unserer Freizeit besichtigten wir die Wallfahrtskirche Mariatrost mit ihrer Marienstatue, besuchten Weihnachtsmärkte und genossen die Vorweihnachtsstimmung.

Südengland - Torquay 2016

2016 Torquay Marstan

Torquay in Südengland war für ein verlängertes Wochenende unser nächstes Vereins-Reiseziel. Wir hatten uns für diese Reise ein Arbeitsthema ausgesucht, das auf dem vorhergehenden Thema "Was sind unsere Fähigkeiten" folgte.

Unsere noch vorhandenen Schwächen (zum Beispiel Angst, etwas nicht zu können), die uns am Gelingen unserer Vereinsarbeit hindern könnten, wollten wir für uns dort bewusst machen. Die Vereinsgruppe bietet uns eine liebevolle Grundlage, unsere Schwächen offen und ehrlich gemeinsam anzuschauen, zu besprechen und auch wertschätzen zu lernen. Es war für alle eine ungewöhnliche, und doch auch gute Erfahrung, denn auf unserer gemeinsamen Reise hatten alle die Möglichkeit, über die eigenen Schwächen hinauszuwachsen und sie als Stärken anzuerkennen und zu nutzen. Unsere schöne Unterkunft war ein kleines Bed & Breakfast-Hotel in viktorianischem Stil und dem Charme vergangener Zeiten. Wir fühlten uns dort sehr wohl.

Der erste Tag unserer Vereinsreise begann mit einem reichhaltigen typisch englischen Frühstück, aus dem wir gestärkt für die Aufgaben unseres Arbeitsthemas hervorgingen. Den Vormittag lang widmeten wir uns unseren Schwächen und den Herausforderungen, die sie für uns bereithielten. Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung. Die Steilküste zum Atlantik war nur wenige Minuten von unserem Hotel entfernt. So konnten wir Spaziergänge am Meer machen, den Hafen besichtigen und die kleine Stadt mit ihren Geschäften erkunden. Das gemeinsame Abendessen nahmen wir in einem Seafood-Restaurant am Platz ein.

Da wir uns für die besondere Vergangenheit und Geschichte unserer Herberge interessierten, entschlossen wir uns am nächsten Tag zu einer allgemeinen Wahrnehmungs-Übung, die uns die außerordentlichen Ereignisse des Hauses aufzeigte und uns vieles klar machte. Im Anschluss besuchten wir in der Freizeit einen alt-englischen Tea-Room oder wir entschieden uns für eine kleine Rundfahrt durch die Umgebung von Torquay mit allen Sehenswürdigkeiten.

Obwohl es in Südengland im März üblicherweise regnet und stürmt, ließen uns doch die Palmen, die Berge und die
schönen alten Gebäude erahnen, wie schön es hier im Sommer zur Urlaubszeit sein mag. Wir genossen unseren
letzten Abend beim gemeinsamen Kochen und gemütlichen Abendessen. Der Tag klang für alle gesellig
entweder mit einem Besuch in einem englischen Pub oder an der Hotelbar aus.

Unsere Gastgeber verabschiedeten uns herzlich im kleinen Salon des Hotels mit einem Klavierkonzert.

Sylt 2017

Viele Monate beschäftigten wir uns mit dem Thema Erfolg, nicht nur den eigenen Erfolg in bestimmten Lebensbereichen, sondern auch mit dem Erfolg des Vereins und wie jeder einzelne zu diesem Erfolg beitragen kann. Ist jeder am richtigen Platz mit seinen Aufgaben und Fähigkeiten?  Was gibt jeder in den Verein in die Gemeinschaft hinein?

2017 Sylt Gruppenfoto

Für ein verlängertes Wochenende mieteten wir uns auf Sylt ein reetgedecktes Ferienhaus.
Warum dort? Weil die Sylter natürliche Klarheit und Herzlichkeit leben.

Gemeinsam fuhren wir mit der Bahn. Lili, unsere Hündin, kam auch mit. Alles war bestens vorbereitet und organisiert.
Das Haus war geräumig, alle Zimmer freundlich und hell, liebevoll und schlicht eingerichtet und es gab einen lichtdurchfluteten Salon. Uns erfüllte ein Gefühl von Leichtigkeit, Weite und Fülle. Lili saß oft auf dem ersten Treppenabsatz, beobachtete alles und passte auf. Unser Haus begeisterte uns und so waren wir bereit für unsere gemeinsame Arbeit.

Der Fokus war, als Gemeinschaft ein paar schöne Tage zu verbringen. Alle fühlten sich wohl, weil jeder auch zum Wohlfühlen beitragen wollte. Getragen von diesem Gefühl wurde in intensiven Gesprächsrunden deutlich, dass es in erster Linie wichtig ist, offen und ehrlich mit sich selbst zu sein, um alte Reaktionen und Verhaltensmuster nicht zu wiederholen. Wir wagten uns anzuschauen, wie wir mit uns selbst und anderen umgehen, konnten Dinge ansprechen, die zwischen uns bisher unausgesprochen waren. Diese Gespräche fanden in einem geschützten Rahmen statt, so dass Schwächen erkannt und Muster, Programme, sowie Widerstände gelöst werden konnten. Eine neue, positive Ausrichtung der eigenen Themen wirkt sich immer sowohl auf den eigenen, als auch auf unseren gemeinsamen Erfolg aus. Täglich unternahmen wir Spaziergänge, allein oder in kleinen Gruppen. Das Laufen durch die Dünen hin zum Strand, die Natur, die Weite des Meeres, Sonne und Regen, Licht und Luft, alles, was Sylt so besonders macht, konnten wir immer aufs Neue genießen.

Es war eine schöne, gemeinsame Zeit, in der wir uns tiefer kennenlernten und jetzt besser einander verstehen können. Wir fühlten uns auf Sylt in unserer Erkenntnisarbeit unterstützt und getragen, so dass wir schon bei der Abreise wussten, im nächsten Jahr kommen wir wieder.

Sylt 2018

2018 Sylt Gedicht

Meer

Wenn man ans Meer kommt
soll man zu schweigen beginnen
bei den letzten Grashalmen
soll man den Faden verlieren

und den Salzschaum
und das scharfe Zischen des Windes einatmen
und ausatmen
und wieder einatmen

Wenn man den Sand sägen hört
und das Schlurfen der kleinen Steine
in langen Wellen
soll man aufhören zu sollen
und nichts mehr wollen wollen nur Meer
Nur Meer

Erich Fried

Für mich war es die Erkenntnis: An der Steilküste blies der Wind
die überflüssigen Gedanken weg und übrig blieb eine klare Sicht
auf die Dinge inmitten purer Natur. Dafür bin ich dankbar.

2018 Sylt An der Steilküste
2018 Sylt Nehme Ich Mich Wahr

In der Natur nehme ich mich wirklich wahr.

Ich stehe im bewegtem Meer, den Blick in den Wolkenwirbel über mir, die Füße im Sog des Sandes hinaus ins offene Meer entgegen den Wellen hereinströmender Flut. Ich stehe schwindlig und dennoch verwurzelt fest und aufrecht und fühle mich
glücklich und frei.

2018 Sylt Füße im Wasser
2018 Sylt Hingabe an Natur

Hingabe an die Natur lässt mich erleben, dass mein Leben mich trägt.

SYLT - eine Insel, die für mich
im Süden,
in der Mitte,
im Norden
jeweils ihren ganz eigenen Ausdruck hat.

2018 Sylt SüdenMitteNorden
2018 Sylt Klarheit und Sein

Natur: Klarheit und Sein.
Ich fühle mich wohl in der Natur und mit den anderen.

„Klein, fein, exklusiv, weltoffen, trotzdem gegensätzlich und erfrischend natürlich und dadurch ein Lebensgefühl, das man immer wieder erleben möchte.“

2018 Sylt Strand
2018 Sylt Macht Alles Sichtbar

Die Natur macht alles sichtbar, was für uns gut ist.

Diese Reise gab mir die Chance, Vertrauen darin zu lernen so
zu sein, wie ich bin und nach meiner eigenen Natur zu leben.
Sie zu nutzen, hat mein "Wissen zu leben" bereichert.

2018 Sylt Reise Die Chance
2018 Sylt Schwimmen im Meer

Das Schwimmen im Meer und der Wind erinnern mich an Gefühle
und Sehnsüchte, die im Alltag meistens untergehen.

Ruhe und Gelassenheit ... und alles fügt sich.

2018 Sylt Ruhe Gelassenheit

Sylt 2019

2019 Sylt Blume

„Sylt – Eine Insel für Sich“
auf der man sich selbst begegnen kann!

„In diesem Jahr habe ich erkannt, dass ich besser in der Gemeinschaft sein kann und sie mir guttut.“

„In der Gemeinschaft mich selbst zu erleben.“

„Ein Teil des Vereins zu sein, wie ein Tropfen im Meer.“

„Ich habe in der Natur und in der Gruppe Momente erlebt der Leichtigkeit und Lebendigkeit und spüre die Sehnsucht immer mehr bei mir zu sein.“

„Ich konnte beobachten, dass jeder an seine
menschlichen Grenzen gekommen ist und
darüber hinaus weitergehen konnte.“

„Auf unserer Sylt Reise bin ich an meine Grenzen gekommen. Diese Erfahrung hat mir geholfen, bei mir selbst zu bleiben.“

2019 Sylt Sonnenuntergang

„Durch die intensive Arbeit mit mir selbst wurde mir klarer, wo ich momentan stehe.“

2019 Sylt Gruppenbild

„Ich konnte durch unseren Aufenthalt auf Sylt nachvollziehen, welche Entwicklungsschritte der Verein als Ganzes und ich im Verein gemacht habe.“

„Für mich war es gut, bei mir unterschiedliche
Verhaltensweisen zu erkennen. Dadurch
kam ich oft an meine Grenzen.“

„Durch das Beisammensein habe ich erahnt, erfühlt und erlebt, dass ich im Verein und in allen anderen
Lebensbereichen eine Aufgabe habe.“

„Ich freute mich über viele Erkenntnisse.“

Sylt 2020

Angekommen
– alles hinter uns lassen im Hier und Jetzt –
ohne Plan.

Naturverbunden mit der Aussicht auf Hoffnung.
Innere Freiheit spüren, Freude im Moment genießen.
Licht, Geborgenheit und Ruhe im Zusammen-SEIN!

2020 Syltreise Ankunft

    Angekommen, alles hinter uns lassen…

2020 Syltreise Naturverbunden

    Naturverbunden

2020 Syltreise Hoffnung

    Hoffnung

2020 Syltreise Freude

    Freude

2020 Syltreise Licht Geborgeheit Ruhe

    Licht, Geborgenheit, Ruhe

2020 Syltreise SEIN

    SEIN

2020 Syltreise hier und jetzt

Hier und Jetzt – ohne Plan

2020 Syltreise Aussicht

Aussicht

2020 Syltreise Innere Freiheit

Innere Freiheit spüren

2020 Syltreise Moment Genießen

Den Moment genießen

2020 Syltreise Zusammen Sein

Zusammen Sein

Sylt 2021

sylt_2021
2021 Syltreise Stein

Gemeinsam und dennoch individuell
sind wir auf unserem Lebensweg
und unterstützen uns gegenseitig.

Persönliche Erkenntnisse

  • Das klare Licht der Insel klärt meine Gedanken.
  • Ich erfuhr berührt sein und Frieden.
  • Auf Sylt gab es für mich Momente der Zufriedenheit.
  • Ich fühlte mich in der Gemeinschaft geborgen und getragen.
  • In diesem Jahr konnte ich zum ersten Mal körperlich spüren, wie es sich anfühlt BEI MIR zu sein.
  • Ich fühlte Zufriedenheit in mir.
  • Sylt, deine sanfte Energie wahrnehmend, finde ich dich überall um mich herum.
  • In der Gemeinschaft erlebte ich eine erweiterte Wahrnehmung.
  • Wir haben uns allen gutgetan.
  • Gemeinschaft macht stark.
  • 2021 war ich leider nicht dabei, aber lieb, dass ihr an mich gedacht habt.

Sylt 2022

„Christusbewusstsein heute leben“  Es wird Zeit!

Die folgenden Beiträge zeigen, wie jeder mit diesem
Thema umgegangen ist bzw. die Reise erlebt hat.

Sylt ist für mich eine besondere Insel für besondere Menschen wie wir:

„klein, fein, exklusiv, weltoffen, trotzdem gegensätzlich, erfrischend und natürlich, und man dadurch ein Lebensgefühl erweckt, das man immer wieder erleben möchte.“

Doch nur, wenn wir versuchen, unser „Wahres Selbst“ zu leben.


In einigen Situationen fühlte ich mich nicht wohl und erkannte:
Bin ich bei mir, dann bin ich intuitiv, das heißt, ich lebe aus meinem Inneren heraus und erfahre Gutes.


Christusbewusstsein heute leben. Es wird Zeit!
Für mich erkenne ich hier eine Vordergründigkeit, die mich tief berührt und ermuntert, lebendig zu sein.


Durch die Ehrlichkeit mit mir selbst, kann ich mit allen Situationen gut umgehen.


Wenn ich bewusst atme, komme ich zu mir und kann so das Gute in allem erkennen.


Ich habe erkannt, dass es für mich wichtig ist, eine unklare Situation aus dem Herzen heraus anzusprechen, um damit in Frieden zu kommen.


Ich habe erfahren, dass die Ausrichtung auf das Gute zum entsprechenden Ergebnis führt.


Ich war glücklich, dass Jo bei mir war und habe das Zusammenleben mit Uschi im gemeinsamen Zimmer genossen. Die Natur auf Sylt und dass wir jeden Tag gemeinsam über das Christusbewusstsein, das Liebe ist, alles erhellt, das Gute fördert und niemals abwertend ist, gesprochen haben, hat mich mir selbst näher gebracht.


Durch das Zusammensein auf Sylt konnte ich besser intuitiv auf mein Inneres hören.

Dünenweg2022
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