Lanzarote 2009

Beschreibung der Reise nach Lanzarote von Mirjam Simon

Warum Lanzarote?

Durch die Atmosphäre auf Lanzarote kann man gut die Weite und Fülle, die das Universum jedem Menschen bietet, wahrnehmen. Die Insel vermittelt uns: Alles ist möglich, wenn wir es von Herzen wünschen und in unserem Leben zulassen. Genau hier liegt aber oft unser Problem. Aus unterschiedlichsten Gründen schränken wir uns ein und erzeugen dadurch eine Enge in uns selbst, die es uns unmöglich macht, zu tun, was wir so gerne täten. Was eigentlich für uns gedacht war und zu uns gehört, womit wir glücklich wären, trauen wir uns nicht oder leben nur einen Bruchteil davon. Auf dieser Vereinsreise haben wir die Insel auf uns wirken lassen und Schritt für Schritt versucht, uns von den eigenen Einschränkungen zu befreien. Jede hat ihre individuellen Erfahrungen gemacht Alle zusammen haben wir zum Gelingen der Reise beigetragen. Wie im Großen (im Universum) so war es auch im Kleinen (bei uns). Jede hatte ihren Platz und hat getan, was sie gut konnte. So haben wir uns ergänzt und alles, was gebraucht wurde, war immer zur rechten Zeit vorhanden.

Anreise

Schon gleich nach unserer Ankunft ergab sich die Gelegenheit, mit anderen Inselbewohnern in der Wüste von Famara zu meditieren. Aus dem Trubel des Alltags kamen wir an in der Leere der Wüste, fühlten den Wind und spürten die Wärme der Abendsonne auf unserer Haut. Ein wunderbarer Anfang, der uns Gelegenheit gab, bei uns selbst anzukommen und uns auf Lanzarote einzulassen. Jeden Morgen haben wir uns in der Pyramide des Centro auf den Tag und die jeweiligen Orte, zu denen wir fahren wollten eingestimmt. Jeder Tag hatte ein Thema, dem wir in unterschiedlichster Form immer wieder begegnet sind. Die Orte, die wir aufsuchen wollten, befanden sich jeweils in der uns unterstützenden Landschaft.

Tag 2

An unserem ersten Tag auf Lanzarote sind wir noch einmal nach Famara gefahren. Ein Ort mit weiten Stränden, Gebirgszügen und Wüstenlandschaft. Hier ist Weite sichtbar und das Meer hat uns Veränderung fühlen lassen. Wir haben diesen Tag genutzt, um uns auf das, was wir an Erfahrungen, Erkenntnissen und Veränderungen erleben würden, vorzubereiten.

Tag 3

Vor dem Frühstück sind wir losgefahren in Richtung Feuerberge, einem Nationalpark auf der Insel, geprägt von wilder Landschaft aus erstarrtem Lavagestein. Ganz junge Erde, auf den ersten Blick kaum Pflanzen oder Tiere und dennoch sehr lebendig. Eine schmale Sandstraße führte uns mitten durch die Lava an einen einsamen Strand, wo wir das Zusammenspiel von Steinen und Meer intensiv fühlen konnten. Nach einer kurzen Meditation am Strand hat jede von uns auf individuelle Weise die Stimmung auf sich wirken lassen. Einige sind durch die Felsen geklettert und haben sich einen Platz mit Blick auf das tosende Meer gesucht, andere sind am Strand gelaufen oder haben sich in den Lavasand gelegt. So hatte jede Gelegenheit aus ihrem Inneren das auftauchen zu lassen, was bislang noch verborgen war. Genau so, wie die Erde aus ihrem Inneren die Lava hervorgebracht hat und nun auf diesem fruchtbaren Boden neues Leben entstehen kann. Es war ein Tag mit sehr kraftvollen Eindrücken und so haben wir es uns am Nachmittag und Abend richtig gut gehen lassen, mit Baden und leckerer kanarischer Küche.

Tag 4

Der nächste Tag stand unter dem Motto „Manrique“, einem berühmten Inselbewohner, der auf Lanzarote viel Schönes geschaffen hat und es mit seiner Kunst verstand, Menschen und Natur in einen harmonischen Einklang zu bringen.Einen ersten Eindruck davon bekamen wir bei der Besichtigung seines Wohnhauses, eingebettet in die Lavaerde und belebt durch Pflanzen, architektonische Elemente und Kunstwerke von Manrique. Auch nach so vielen Jahren war noch spürbar mit welcher Authentizität er alles gestaltet hat, jeder Winkel er selbst. Ein Beispiel dafür, was entstehen kann, wenn man seine Fähigkeiten zum Ausdruck bringt.

Tag 5

Ein weiterer von Manrique erschaffener Ort ist Jameos del Aqua, ein Höhlensystem, in das er seine Architektur und Kunstwerke integriert hat. Hier scheinen alle Elemente der Insel harmonisch miteinander zu wirken, das Lavagestein mit der Kraft des Feuers, das Wasser in Form eines Höhlensees und die Pflanzenwelt mit vielen unterschiedlichen Gewächsen. Alles dies hat der Künstler so gestaltet, dass die Natur ihre ganze Kraft entfalten kann und für jeden Menschen genug Platz ist, um sich wohl zu fühlen. Ganz egal, wie viele Besucher sich gerade in der Höhle aufhalten, immer scheint es ein harmonisches Miteinander zu sein. Kleine Bars und ein Café sorgen dafür, dass man sich erfrischen kann und in einem in die Höhle integrierten Konzertsaal finden Musikveranstaltungen statt. So ergänzen sich Mensch und Natur und für jeden ist etwas dabei. Jameos del Aqua, ein Ort, an dem wir spüren konnten, dass wirklich jeder seinen Platz hat und sich alles harmonisch miteinander ergänzt. Ein solcher Platz kann nur gestaltet werden, wenn der Erbauer seinen Fähigkeiten und Visionen vertraut. So bekommt er die Gelegenheit, sie im Leben wahr werden zu lassen. Der Tag in Manriques Höhle hat in uns das Gefühl bestärkt, dass dies auch für jede von uns möglich ist.

Tag 6

Was konnte jetzt noch kommen? Einen Überblick über alles zu haben und so sind wir zum Aussichtspunkt der Insel, dem Mirador del Rio gefahren. Befreit von dem, was uns eingengt hat und inspiriert von dem, was in uns ist, haben wir von diesem Gipfel einen weiten Blick auf die Insel und das Meer genossen. Die Stimmung an diesem Ort ließ uns die Weite des Universums mit allem, was möglich ist, spüren. Jede von uns hatte Gelegenheit, ihre ganz individuellen Möglichkeiten wahrzunehmen und von hier die Zuversicht mitnehmen zu können, dass es im Leben machbar ist. Ja mehr noch, dass es zu unserem Leben gehört, unsere Fähigkeiten zu leben, so wie Manrique es uns vorgemacht hat.

Tag 7

Wir haben die Reise ausklingen lassen mit Genießen, Bummeln über Märkte, Abschied von Manrique an seinem sehr individuellen Grabmahl und einem gemeinsamen Abendessen. Die Restaurantbesitzerin (aus der Schweiz) erzählte uns ein bisschen über sich und die Insel. So viele verschiedene Nationalitäten an einem Ort wie in Lanzarote findet man nirgendwo anders auf der Welt. Und alle leben sie harmonisch zusammen. Uns hat diese Information nicht mehr erstaunt!

Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin

Zusammen mit einigen Vereinsmitgliedern reisten wir 2009 nach Lanzarote, um einen Workshop zu machen, in dem wir erkunden wollten, wie die Energien des neuen Zeitalters auf uns als Gruppe wirken und was es mit uns macht, wenn wir uns mit unserer Berufung beschäftigen.

Es war eine großartige Reise, die mich in allen Lebensbereichen auf den aktuellen Stand meiner Entwicklung zu mir Selbst brachte und noch immer nachwirkt.

Es war ein Geschenk des Vereins an mich und ich bin dankbar dafür.

Lanzarote konnte ich als sehr alte, außerirdische Energie spüren und in mir selbst als mein eigenes Erbe annehmen.

Ich habe nie zuvor gespürt, wie liebevoll und weise meine außerirdische Familie seit Äonen auf der Erde wirkt, beständig, klar und bedingungslos liebend. Es ist eine Freude, so zu fühlen.

Gemeinsam mit den Mädels zu reisen war eine ganz neue und schöne Erfahrung für mich, wie eine spirituelle Klassenfahrt, während der wir uns alle mit unseren individuellen Energien und Eigenschaften wunderbar ergänzten. Ich konnte so viel Neues lernen und in mir aktivieren, dass ich auch in Hinblick auf meine Berufung einen weiteren Schritt machen konnte. Die Erkenntnisse, die ich hatte und noch immer habe, sind eine Bereicherung für mein Leben.

Es hat mir so gut getan, getragen von der höchsten göttlichen Ebene, mit den Mädels eine neue Art des Miteinander zu entdecken und einen Hauch davon zu spüren, wie sich die Energien eines neuen Bewusstseins, einer neuen Dimension, anfühlen.

Danke, dass ich dabei sein durfte.

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